Eisenhütte Strömfors

Entlang der westlichsten Gabelung des Flusses Kymijoki finden Sie die charmante alte Eisenhütte Strömfors (Strömforsin Ruukki). Die malerische Umgebung, in der sie liegt, ist von handwerklichen Traditionen geprägt. Hier hörst du das Knacken der brennenden Kohle und das Klopfen des Ambosses, während in der Nähe der Fluss fließt und die Vögel zwitschern.

Die Eisenhütte Strömfors geht auf das Jahr 1695 zurück und ist damit eine der ältesten Eisenhütten Finnlands. Baron Johan Creutz gründete die erste Hütte in der Gegend, weil es hier viele Wälder und reichlich Wasserkraft gibt. Seitdem haben sich in direkter Nachbarschaft viele weitere Unternehmen angesiedelt, darunter eine Brauerei, eine Ziegelei und ein Sägewerk.

Das charmante Dorf mit seinen rotgefärbten Gebäuden und dem Freilichtmuseum ist bis heute fast unverändert geblieben und steht daher unter Denkmalschutz. Das Schmiedemuseum umfasst eine alte Schmiede und ein funktionierendes Mühlrad. In unmittelbarer Nähe befinden sich außerdem eine Kunstgalerie sowie zahlreiche Restaurants und Handwerksläden.

Strömfors bietet herrliche Wanderwege und Wasserstraßen für Outdoor-Fans, Fahrräder, Boote, Kanus, SUP-Boards und Kajaks können im Dorf gemietet werden. Du kannst deinen Aufenthalt auch verlängern und in einem örtlichen Hotel, Gästehaus oder einer Hütte übernachten – hier findest du dich im Herzen der Handwerksgeschichte und der atemberaubenden Natur wieder.

In Strömfors beginnt außerdem eine 8 km lange Wanderroute entlang des Sees Kukuljärvi. Er bietet Ausblicke auf Klippen und die Seenlandschaft, einen Picknickplatz mit Lagerfeuerstelle sowie Toiletten – je nach Jahreszeit empfehlen wir also, die Badesachen einzupacken!

Die westliche Abzweigung des Kymijoki, die bei Strömfors fließt, markierte einst die Grenze zwischen Russland und Schweden. Diese Linie auf der Landkarte wurde 1743 im Vertrag von Åbo gezogen. Sie teilte das Dorf Pyhtää in zwei getrennte Dörfer: Pyhtää im Osten und Ruotsinpyhtää im Westen (auf Schwedisch: Strömfors).